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Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention: Initiativen der italienischen Alpenregionen

06.05.2004 / Francesco Pastorelli
Der Rat der italienischen Region Aostatal hat kürzlich einen Antrag der Gruppierung Arcobaleno zugunsten des Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention angenommen. Der Anlass des Antrags ist, dass in Italien das Verkehrsprotokoll von der Liste der zu ratifizierenden Protokolle gestrichen wurde. Der Antrag ist eine weitere Initiative einer italienischen Alpenregion zu Gunsten der Alpenkonvention. In der Autonomen Provinz Bozen wurde bereits ein Gesetzesvorschlag zum Thema Verkehr vorgelegt, aber noch nicht vom Rat behandelt. Er bezieht vollständig die Vorgaben des Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention ein.
Der Antrag bewertet das Verkehrsprotokoll positiv und erinnert daran, dass eines seiner Ziele die Verringerung der negativen Auswirkungen und der Risiken durch einen übermässigen Alpentransit ist. Das italienische Parlament wird dazu aufgefordert, das Verkehrsprotokoll zu ratifizieren. Ausserdem soll sich die Regierung der Region Aosta dazu verpflichten, im Verkehrsbereich gemäss den Prinzipien des Verkehrsprotokolls zu handeln. Der Antrag wurde mit 26 Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
Quellen und Infos: CIPRA Italia, Informazione Valle d'Aosta - aprile 2004, www.retealternative.org (it)
abgelegt unter: Alpenkonvention, Staatsabkommen