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Waldzustandsbericht 2003: Schäden wieder gestiegen

20.11.2003 / alpMedia
Der Zustand der bayerischen Wälder hat sich nach einem Aufwärtstrend wieder leicht verschlechtert. Sowohl der Anteil deutlich geschädigter Bäume als auch der durchschnittliche Nadel- bzw. Blattverlust ist bei fast allen Baumarten gestiegen. Ursache dafür sei neben Luftschadstoffen wie Stickoxiden und Ozon vor allem der Extremsommer, der die Bäume so geschwächt habe, dass mit Zuwachs- und Vitalitätsverlusten zu rechnen sei.
Zur Stabilisierung der Wälder soll noch dieses Jahr ein Sonderprogramm zum Umbau von Nadel- in vitalere und widerstandsfähigere Mischwälder aufgelegt werden. Unabhängig davon müsse die Luftreinhaltepolitik konsequent fortgesetzt werden, so Forstminister Josef Miller.
Die Lage im Hochgebirge sei nach wie vor besorgniserregend, am schlechtesten gehe es der Weisstanne: 49 Prozent der Bäume weisen deutliche Schäden auf. Die Schutzwaldsanierung solle daher konsequent fortgeführt werden, denn ein intakter und stabiler Bergwald sei als natürlicher Schutzschild für die Siedlungsräume nicht ersetzbar.
Quelle und Info: Bayerische Staatsforstverwaltung, 12.11.2003, www.forst.bayern.de (de)