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Beteiligungsprozesse sind zwar für viele Gemeinden in den Alpen Neuland, doch es gibt bereits Vorreiter. Die österreichische Gemeinde Alberschwende beispielsweise ist mitten drin in einem partizipativen Verkehrsplanungsprozess. Bis zu 15‘000 Fahrzeuge durchqueren das Dorfzentrum täglich, und laut Prognose sind es noch einmal 25 Prozent mehr in zwölf Jahren. Ein erster Anlauf versandete.

Nun begleitet ein professionelles Prozessbegleitungsteam die Gemeinde auf ihrem Weg, die Verkehrsbelastung zu reduzieren. In Bürgerforen mit jeweils rund 150 Teilnehmenden werden Bedürfnisse abgeholt, mögliche Konfliktlinien ausgemacht und Varianten diskutiert. Dazwischen bearbeitet eine Planungsgruppe die Vorschläge weiter. Die Gruppe, bestehend aus PlanerInnen, politischen VertreterInnen, BürgerInnen und einem Moderationsteam, klärt rechtliche, finanzielle und geologische Machbarkeit der Varianten, diskutiert deren Auswirkungen auf das Leben im Dorf, informiert regelmässig über den Stand der Dinge und bereitet das nächste Bürgerforum vor. Wie die Geschichte weitergeht, erfahren Sie – ganz transparent – auf der Website der Gemeinde Alberschwende.

Auch die CIPRA versucht mit ihren Aktivitäten und Projekten, die Menschen für das Thema Raumplanung zu sensibilisieren, zum Beispiel mit dem Themenheft Nr. 101 «Raum ist endlich» oder mit dem Projekt «Nachhaltige Pendlermobiltät » (PEMO).

Mehr Informationen finden Sie in unserem Web-Dossier «Raumplanung in den Alpen»